Über Benjamin Mihelcic
Und die Entstehungsgeschichte dieses Ansatzes
Erste Töne
- Nachdem Benjamin seit der Grundschule im Chor gesungen hat, begann er mit 12 Jahren Gitarrenunterricht zu nehmen. Einige Jahre später folgten Klavier- und Gesangsunterricht.
- Während seiner Jugend wirkte Benjamin in diversen Bands und Ensembles als Sänger, Gitarrist, Schlagzeuger und Percussionist mit.
- Als Teil der Rockband „Endstation“ veröffentlichte Benjamin mit 18 Jahren ein Studioalbum beim Independent-Label Avasonic (Roughtrade).
Studium und erstes Unterrichten
- Von 2008 bis 2015 studierte Benjamin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Musik und Germanistik für Lehramt mit dem musikalischen Hauptfach E-Gitarre und den Nebenfächern Klavier und Gesang.
- Neben Pflichtfächern wie Chor- und Orchesterleitung, Musiktheorie und Gehörbildung nahm er auch die Gelegenheit wahr, an anderen Kursen wie Klavierimprovisation und Chorimprovisation teilzunehmen (bei international bekannten Dozenten wie Peter Hamel, Gunnar Eriksson und Wolf Kershek).
- Während seines Studiums wirkte Benjamin an verschiedenen musikpädagogischen Projekten mit, so z.B. bei Musiker ohne Grenzen e.V. in Guayaquil, Ecuador. Zudem leitete er an verschiedenen Instituten Gruppen zu den Themen Gitarre, Gesang und Musiktheater. Soloauftritte als Sänger und Gitarrist bereicherten immer wieder Benjamins Studienjahre.
- Seit 2011 arbeite Benjamin an der Hamburger Volkshochschule als Chorleiter- und Kursleiter für Gitarre und Gesang.
- Kurz vor seinem Studienabschluss 2015 (Bachelor of Arts - Lehramt an Gymnasien) lernte Benjamin die Duncan-Lorien-Methode kennen und wurde lizensierter Lehrer.
- Seit 2011 unterrichtet Benjamin privat die Instrumente Klavier, Gitarre, E-Bass, Ukulele, Schlagzeug und Gesang sowie Musiktheorie.
Die Geschichte, wie dieser Ansatz entstand:
Ich wollte unterrichten. Denn ich hab’ mega viel Spass mit Musik und andere sollen das auch haben!
Während meiner ersten Zeit als Lehrer habe ich ganz anders unterrichtet als heute. Ich habe einfach alles so gemacht, wie es mir beigebracht wurde, und nichts hinterfragt. Und mir ist nie aufgefallen, wie kompliziert und ineffektiv der Unterricht oft war:
- die Schüler sind oft langsam vorangekommen
- und waren oft von der Theorie überfordert
- die Verbindungen zwischen den verschiedenen Musik-Stilen und Instrumenten, die ich kannte, konnte ich eigentlich kaum vermitteln
Wie gesagt: Mir selber fiel das eigentlich nicht auf. Weil ich dachte: So ist das halt. Musik ist halt schwer.
Und genau so habe ich es in Kursen, Klassen, Chören und in Einzelstunden unterrichtet.
Aber all das hat sich mit einem Workshop geändert
Ein Freund hat mir am Ende meines Studiums einen Workshop zum Thema Musik empfohlen. "Das ist total schlau… Das kannst Du vielleicht für Deine Schüler benutzen." Und weil ich neugierig war, habe ich ein Video zur Duncan-Lorien-Methode geschaut. Und nach 5 min war ich total baff:
Das Verständnis, wie Musik funktioniert, was ich mir über Jahre mühsam angeeignet hatte, wurde in einem einzigen Video ganz einfach und mit extrem wenigen Schritten erklärt. Und zwar für verschiedene Instrumente gleichzeitig.
In den nächsten Tagen habe sofort ich dieses “neue Denken” mit ein paar Schülern ausprobiert. Und es zeigte sich:
Auch die Schüler (Anfänger und Fortgeschrittene) konnten die Infos leicht verstehen und sofort anwenden:
- frei damit spielen
- auf verschiedenen Instrumenten
- schnell verstehen und erinnern
- und diese “neuen Prinzipien” in Liedern wieder-erkennen
Das hat mich damals ganz schön umgehauen. Und ich ging zum Workshop.
Benjamins Begeisterung für die Musik ist ansteckend und es hat mir jedes mal aufs Neue Freude bereitet, zum Unterricht zu gehen.“
-Erwachsener Schüler
Was mir gut gefallen hat, ist die große Motivation des Kursleiters, seine Kompetenz, seine Freundlichkeit. Motto: Musik kann Spaß machen.
-Teilnehmerin aus einem Kurs
Dieser Workshop hat meine gesamte Sicht aufs Unterrichten komplett verändert. Nicht, weil ich irgendwas fundamental neues über Musik gelernt hätte. Denn alles, was uns gezeigt wurde, war mir bekannt. Aber: Ich hatte es nie…
- so einfach
- so praktisch
- und so Anfänger-freundlich
… zusammengefasst gesehen. Viele Konzepte, die sich in mir nach Jahren des Unterricht zusammengesetzt hatten, wurden hier auf eine Art und Wiese erklärt, die für jeden verständlich war.
So wurde mir überhaupt erst klar, wie schwierig traditioneller Unterricht und damit auch mein Unterricht seit Jahren war. Und nochmal: Nicht, weil falsche Informationen beigebracht wurden, sonder weil die Informationen falsch beigebracht wurden.
Deswegen
… unterrichte ich seit knapp 10 Jahren mit dieser Methode. Und bin froh, dass ich sie 2024 mit Lucas Forstmeyer in ein Programm verwandeln konnte, mit Ergebnissen, die selbst ich mir vorher nicht vorstellen konnte.
All das finden Sie jetzt in:
Die schwierig erscheinende Theorie bleibt mir (bei Benjamin) scheinbar mühelos im Gedächtnis.
-Falk, 41
Ich kann ihn nur jedem empfehlen, der seine musikalischen Fähigkeiten verbessern und seine Leidenschaft für die Musik entfalten möchte.
-Erwachsene Schülerin